Mein Praktikum: Foodphotography mit »MEDIENKAPITÄN«
Hallo zusammen, wir sind Pia und Mitra und machen ein Praktikum bei »MEDIENKAPITÄN«. In unserem heutigen Artikel geht es um Foodphotography.
Dabei lernt Ihr wie man einen Foodblog gestaltet und wie dieser an Reichweite gewinnen kann.
Viel Spaß beim durchlesen!
Inhalt dieser Seite
1. Warum ist Food-Blogging so beliebt bei Werbetreibenden und den Konsumenten?
2. Strukturierung: Wie startet man einen eigenen Foodblog?
4. Was macht ein Foodstylist? Beispiel!
5. Wie kann ich am besten Reichweite für meinen Foodblog aufbauen?
6. Wie können Unternehmen und Blogger Ihren Foodblog monetarisieren?
1. Warum ist Food Blogging so beliebt bei Werbetreibenden und den Konsumenten?
Durch das Betrachten von Speisen wird das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet, weshalb der Konsument inspiriert wird, die Gerichte nachzukochen. Daraus resultiert eine längere Verweildauer des Konsumierenden auf dem Blog oder der Webseite, das wiederum auf verschiedene Art und Weise Profit für den Werbetreibenden erzielt.
Foodblogs werden immer häufiger dazu genutzt, um sich zu informieren, sich auszutauschen und die eigenen Erfahrungen gemeinsam zu teilen und zu optimieren. Das Auge isst mit! Das Auge klickt mit! Ein tolles Thema für das Web.
Außerdem ist das Präsentieren besonderer und ansprechender Gerichte ein aktueller Trend und kann von allen nachvollzogen werden. Ein Thema zu welchem mehr Leute Zugang erhalten können, erhält automatisch eine größere Reichweite.
2. Strukturierung: Wie startet man einen eigenen Foodblog?
Thema des Foodblogs:
Die Wahl des richtigen Themas ist der erste wichtige Schritt, um deinen Foodblog zu starten und dein Publikum präziser anzusprechen. Da die Food-Welt unglaublich vielfältig ist, hast du nahezu unzählige Möglichkeiten für deinen Foodblog. Kochrezepte, Backideen, vegane / vegetarische Gerichte oder vielleicht regionale Produkte? Das ist nur ein kleiner Einblick in die Food-Welt. Das Thema sollte also gut recherchiert und gewählt sein, Dir Spaß machen und natürlich auch Platz im thematischen Angebot zahlreicher weiterer Blogs finden.
Name des Foodblogs:
Der Name deines Foodblogs ist natürlich mindestens genauso wichtig, wie das Thema. Er repräsentiert die Inhalte deines Blogs und stellt einen besonderen Erkennungswert dar, daher sollte er an dein Thema angepasst sein. Auch ein Logo lässt deinen Blog hervorstechen und verleiht ein kleines, optisches Alleinstellungsmerkmal, dieses kann man mithilfe von speziellen Layoutprogrammen erstellt werden.
Strategie des Foodblogs:
Ebenso solltest du dich fragen, wen du mit deinem Blog ansprechen möchtest und was du mit deinem Blog erreichen möchtest? Dadurch kannst du dich auf ein Themengebiet spezialisieren und eine Strategie für dich entwickeln. Stelle vorab einen digitalen Marketingmix zusammen. Welche soziale Plattformen werden bespielt? Gibt es Kooperation mit Influencern, Unternehmen, Mailings und vieles mehr?
Erstellung der Website
Nun hast du mehrere Möglichkeiten, wie du deinen Blog veröffentlichst.
Zum einen kannst du dir mithilfe von Blog-Plattformen eine eigene Website erstellen. Hierzu stehen dir zahlreiche Layouts als Inspiration zur Verfügung.
Zum anderen sind Social-Media-Plattformen, wie TikTok und Instagram sehr beliebte Strategien, um eine große Reichweite zu erzielen. So kannst du zum Beispiel auf Instagram einen Account erstellen und dein Profil bzw. deinen Feed passend zu deinem Themenschwerpunkt zusammenstellen. Weiterhin helfen dir Funktionen, wie Storys, Reels oder Video-Livestreams deinen Content unterschiedlich zu gestalten. Die Webseite sollte in einem einheitlichen Design erstellt werden. In unserem Praktikum haben wir uns viele angeschaut und zum Beispiel auch Layouts bei Pinterest.
Der erste Beitrag
Um den Blog ansprechender zu gestalten, solltest du auf Faktoren wie Design und Schriftarten besonders viel Wert legen, da diese sofort der Leserin und dem Leser ins Auge stechen. Eine einheitliche Gestaltung erreichst du mithilfe von Filtern und Fonts, wobei du dich bei der Auswahl dessen eingrenzen solltest. Somit wirkt es professionell und geordnet. Sowas nennt man im Werbejargon »suited design« und ist eine wichtige Voraussetzung für eine professionelle Markengestaltung.
3. Foodphotography: Welche Faktoren sind entscheidend? Wie führt man ein erfolgreiches Foodshooting durch?
Qualitative Bilder sind entscheidend für einen erfolgreichen Foodblog. Aus diesem Grund solltest du sowohl während des Shootings, als auch bei der Bildbearbeitung auf folgende Faktoren achten. Dabei kommt es nicht unbedingt darauf an, ob du ein professionelles Fotostudio besitzt, sondern vielmehr auf die Art und Weise, wie du die Bilder machst und diese schlussendlich bearbeitest. Natürlich ist gutes Equipment wichtig – der Spaß, die Leidenschaft und eine sorgfältige Vorbereitung dürfen aber auch nicht fehlen.
Während des Shootings solltest du insbesondere auf das Licht achten. Wir empfehlen dir, mit Tageslicht zu arbeiten. Ebenso solltest du direktes Sonnenlicht vermeiden, da sonst starke Schatten entstehen. Das haben wir in unserem Praktikum bereits gelernt und ausprobiert.
Des Weiteren sollte die Komposition des Gerichts gut durchdacht sein. Was sollte im Vordergrund und was im Hintergrund stehen? Welche Wirkung soll es auf den Betrachtenden haben und sieht alles schlussendlich stimmig aus? Diese Frage solltest du dir unbedingt stellen, wenn es um die Komposition geht.
Vogelperspektive, Normalperspektive, oder auch Nahaufnahme sowie Detail sind alles Begriffe, die bei dem Shooting eine wichtige Rolle einnehmen, da die Bildperspektive über die Wirkung des Bildes entscheidet. Ein Blick auf einige Foodblogs verrät uns, dass größtenteils die Vogelperspektive im Trend ist. Jedoch kannst du genauso mit der Normalperspektive und Nahperspektive arbeiten. So kannst du durch die Nahperspektive zum Beispiel eine bestimmte Zutat detailliert darstellen. Ein guter Mix führt hier oftmals zum Erfolg!
Last but not least ist es von Vorteil Kameraeinstellungen wie Belichtung, Bildausschnitt und Fokus passend einzustellen und diese während des Shootings im Auge zu behalten. Wenn du auf all diese Faktoren achtest, hast du schonmal das Wichtigste gemeistert.
Bildbearbeitung
Im zweiten Schritt geht es weiter mit der Bildbearbeitung. Hierbei gibt es zahlreiche Filter und Farben, welche für eine bestimmte Atmosphäre sorgen. Wichtig ist es, dass du bei deinem Blog einheitliche Filter und Farben verwendest, da dies zu einem stimmigen Feed beiträgt.
Nicht bei jedem Shooting läuft alles perfekt, weshalb es auch mal zu schlechten Lichtverhältnissen kommen kann. Aber keine Panik, diese kann man in den meisten Fällen durch diverse Programme bearbeiten. Kostet dann nur auch mehr Zeit!
4. Was macht ein Foodstylist?
Hast du dich schonmal gefragt, wie die Gerichte auf Foodblogs aber auch in der Werbung, Zeitschriften, Speisekarten und Kochbüchern so appetitlich und ästhetisch aussehen können? Die Antwort: Hier waren wohl Foodstylisten am Werk!
Foodstylist ist ein relativ neuer Beruf, welcher von Tag zu Tag angesehener und wichtiger wird. Dabei kümmert sich der Stylist um das Aussehen / den Style des Gerichts. Während des Stylings wird insbesondere viel Wert auf die Appetitlichkeit und Ästhetik gelegt. Die genauen Aufgaben eines Stylisten können variieren, weshalb einige auch für die Rezeptentwicklung, sowie für die Bestellung, als auch für den Einkauf, von frischen Lebensmitteln zuständig sind.
Ein Beispiel wäre das Stylen von temperaturabhängigen Lebensmitteln, wie Eis. So ist das Fotoshooting an heißen Tag eine große Herausforderung. Während einige Stylisten zu der Fake-Variante greifen, entscheiden sich andere für die echten Lebensmittel, um ein erfolgreiches Shooting zu absolvieren. Ein Foodstylist ist maßgeblich verantwortlich für ein erfolgreiches Foodshooting. Im Rahmen der Foodphotography stylen auf professioneller Ebene häufig gleich mehrere Personen die zu fotografierenden Gerichte.
5. Wie kann ich am besten Reichweite für meinen Foodblog aufbauen?
Nachdem du nun alle Schritte durchlaufen bist, stellt sich nur noch die Frage, wie du am besten Reichweite für deinen Foodblog gewinnen kannst. Folgende Strategien werden dir dabei helfen:
Kooperation ist eine beliebte Strategie, um sich mit anderen bekannten Bloggern und Firmen zu vernetzen. Mit Gastbeiträgen kannst du weitere Leser auf deinen Blog aufmerksam machen. Dabei schreibst du einen Beitrag für den Blog von anderen Blogger und sie schreiben einen Beitrag für deinen Blog. Achte auf häufiges Interagieren mit anderen Bloggern, um den Algorithmus zu fördern. Sowas nennt man dann »Expertenartikel« und »Linkbuilding«.
Eine weitere effektive Strategie ist es einen E-Mail-Newsletter zu erstellen. Dadurch kannst du mit deinen Lesern regelmäßig in Verbindung bleiben und diese stets auf dem Laufenden halten.
Social Media ist mit die kosteneffizienteste und bekannteste Strategie, um Leser aus der ganzen Welt zu erreichen. TikTok, Instagram, Facebook und Pinterest sind Plattformen, die fast jede Altersgruppe einschließen. Eine aktive Präsenz auf diese Plattformen ist ausschlaggebend, um an Reichweite zu gewinnen. Hier gibt es zwar auch viele Konkurrenten – aber dafür erreichst du auch mehr Menschen.
6. Wie können Unternehmen und Blogger Ihren Foodblog monetarisieren?
Unternehmen wenden sich oft an Foodblogger, um ihre Produkte bekannter zu machen. Als Blogger ist es nun deine Aufgabe, für diese zu werben. Das kannst du machen, indem du die Produkte in einem Beitrag postest und diese schließlich verlinkst. Wie viel du daran verdienst, hängt von dem Unternehmen und dem Produkt bzw. deiner Dienstleistung ab.
Eine weitere Möglichkeit ist es, Werbung zu schalten. Anzeigenschaltung auf digitaler Ebene nennt man digital ADs. Dies geht z.B. über Google oder auch Social Media (Meta Business Suite).
Durch mehrere Social-Media-Kanäle und aktive Beiträge kannst mehr Reichweite aufbauen, die dir von deinen Kunden schlussendlich bezahlt wird. Dabei kommt es auf die Anzahl der Follower, der Views und der Likes an.
Im Folgenden seht ihr noch eine kleine, aber feine Auswahl unserer eigenen Foodfotos! Diese haben wir im Rahmen unseres Praktikums im Elmshorner »Café Lykke« geschossen und bearbeitet: