»Gamification«: 4 Fragen, 4 Antworten & 4 Beispiele!
Wir geben unseren Praktikantinnen und Praktikanten die Möglichkeit sich über »Online-Marketing« zu informieren und die selbstgewonnenen Erkenntnisse über unsere »Flaschenpost« zu publizieren. Wie auch diesen hier! Viel Spaß beim Durchlesen.
*Moin, ich bin Semih und mache ein Praktikum bei »MEDIENKAPITÄN«. In meinem zweiten Artikel geht es um das Thema Gamification und Gamification im Marketing.
Ein neuer Marketingtrend ist auf dem Vormarsch: »Gamification«. Im folgenden Artikel werde ich Euch nicht nur erklären, was »Gamification« ist und wie es funktioniert, sondern auch, wie man damit im Marketing echte Erfolge erzielt.
Inhalt dieser Seite:
1. Was ist Gamification?
2. Wie funktioniert Gamification?
3. Wie und wo kann Gamification im Marketing eingesetzt werden?
4. Die aktuellen Gamification-Marketingtrends: Was bringt die Zukunft?
1. Was ist Gamification?
Gamification bedeutet, spielerische Elemente in Umgebungen und Aufgaben einzubauen, in welchen man sie sonst nicht findet. Das könnte zum Beispiel ein Glücksrad im Büro sein, Punkte sammeln beim Bäcker oder auch im Bewerbungsgespräch eine Art Quiz, welches Eure Fähigkeiten testet. Ihr merkt: Gamification gibt es eigentlich schon sehr lange. Im Online-Marketing erlebt es derzeit aber einen richtig fetten Hype.
2. Wie funktioniert Gamification?
Gamification kann die verschiedensten Formen annehmen, jedoch ist das Grundkonzept immer gleich. Gamification funktioniert, weil durch den Spielerfolg unser Ausschüttung von Glückshormonen aktiviert wird. Hier können selbstständig und spielerisch eigene Entscheidungen getroffen und Erfolge erzielt werden. Wir Menschen mögen Spiele. Und wir Menschen mögen es, dabei zu gewinnen.
Dabei gelten die vier Säulen des normalen Gamings.
Zuerst braucht der Spielende ein Ziel. Was muss er erreichen? Und was muss getan werden, um dieses Ziel zu erreichen? Es muss wichtig für ihn werden, so wichtig, dass er dieses Ziel von selbst erreichen will. In Spielen muss der Spieler gar nicht lange nachdenken. Er bekommt ein Ziel genannt, einen Weg und (dieser Punkt ist besonders wichtig) er entscheidet sich aus freien Stücken heraus dazu, diesen Weg zu gehen und einen Erfolg hierüber zu generieren. Das ist ein großer Unterschied zu den Aufgaben des Alltags. Wie beispielsweise den Wocheneinkauf oder Aufgaben im Job, die von der Geschäftsführung vorgegeben werden. In der Welt aus Deadlines und langen Schlangen an der Supermarktkasse, wird die Ausschüttung von Glückshormonen nicht so sehr getriggert. Das Ergebnis: Wir haben darauf weniger Lust.
Die zweite Säule sind Regeln. Regeln, Einschränkungen und Richtlinien, an die sich der Spieler zu halten hat. Beim Fußball darf er nicht den Ball fangen und ins Tor, im Golf darf er nicht den Ball aufheben uns ins Loch werfen. Diese Einschränkungen bilden für den Spieler den Weg. Einen klaren Weg, den er zum Ziel hat. Außerdem wird dadurch die dritte Säule erzeugt.
Herausforderung. Spiele sollten so entwickelt sein, dass die Schwierigkeit das optimale Level hält. Man hängt nie zu lange an einer Stelle fest, man kann aber auch nicht problemlos durchrennen. Wenn uns in unserem Leben etwas unmöglich vorkommt, dann frustriert das. Wenn ihr plötzlich wieder bei null anfangen müsst, Euren Fehler finden und Lücken ausbessern müsst, dann verspürt ihr keinen Fortschritt und somit keinen Erfolg. Ihr wollt es nicht weiter versuchen. Das Gegenteil darf es aber auch nicht sein. Wenn uns alles vorgekaut wird, dann gibt es für uns keine Herausforderung mehr, keinen Felsen zu erklimmen. Das führt dazu, dass wir schnell das Interesse am Spiel verlieren. Und seien wir ehrlich: Im Alltag gibt es dieses konstant perfekte Mittelmaß ohnehin nur sehr selten bis gar nicht.
Der nächste Punkt befriedigt ein weiteres psychologisches Bedürfnis, welches im realen Leben auch nicht immer der Fall ist. Die vierte und letzte Säule ist Feedback. Rückmeldung zu dem, was und wie wir etwas erledigt haben. In Spielen: Ein freudiger Sound, eine stetig wachsende Statusleiste und tolle Belohnungen, wenn wir weitermachen. Im Leben gibt es meistens kein direktes Feedback, wir können nach einer Tat nicht direkt die Auswirkungen sehen und bis diese erscheint, kann es Minuten, Stunden, wenn nicht Tage oder Wochen dauern. Und wenn das Feedback dann mal negativ geprägt ist? Tja, in einem Spiel gibt es den »next try«. Im Leben sieht das anders aus. Ihr seht: Das Bedürfnis nach Bestätigung und Rückmeldung wird in Spielen extrem befriedigt.
Nun, wer »Gaming« versteht, der versteht auch, wie nützlich es sein kann, diese Konzepte ins Marketing zu übertragen. Und das bringt uns zum dritten Punkt meines Artikels.
3. Wie und wo kann Gamification im Marketing eingesetzt werden?
Ähnlich wie beim Thema Video-Marketing, zu dem wir auch bereits einen Artikel veröffentlicht haben, kann Gamification fast überall angewendet werden.
Für Werbung hat die Fast-Food-Kette »KFC« Gamification sehr erfolgreich nutzen können. 2018 startete die »Shrimp Attack«-Kampagne, welche die neuen KFC Shrimps bewerben sollte. Dazu veröffentlichte »KFC« ein kleines Spiel, welches im Webbrowser gespielt werden konnte. Dabei ging es darum, Shrimps anzutippen, ohne dabei ein Hähnchen zu berühren. Wer erfolgreich eine gewisse Anzahl Shrimps hintereinander anklickte, erhielt einen Gutschein für das KFC Shrimps Menü. Ganze 22 % der Spieler, die das Spiel beendeten, lösten ihren Gutschein dann bei KFC ein. In Japan führte dies sogar dazu, dass die Verkäufe von »KFC« 106 % anstiegen.
Ein Gamification-Beispiel, in welchem es nicht nur als Werbemaßnahme, sondern für ein ganzes Konzept genutzt wird, ist die App »Duolingo«. Dass Sprachen lernen nicht einfach ist, wissen wir alle. Wörter auswendig lernen, ihre Aussprache und Nutzung lernen, macht spielerisch aber gleich viel mehr Spaß. »Duolingo« bringt uns spielerisch Sprachen bei und benutzt dabei sämtliche Elemente von Gaming. Leaderboards, Belohnungen in Form von Ingame-Währung und jede Menge »progress bars« (zu Deutsch »Fortschrittsbalken«). »Duolingo« hat sich mit diesem Konzept nicht nur vermarktet, sondern wurde schnell zur beliebtesten App, um Sprachen zu lernen.
Im Jahre 2015 kaufte »adidas« die App »Runtastic« auf. Die App wurde dafür genutzt, Nutzer zum Laufen zu ermuntern. Diese konnten an Challenges teilnehmen, ihren Fortschritt, ihre Erfolge einsehen und Punkte sammeln. Wer eine gewisse Anzahl an Punkten erzielte, erhielt Titel in seinem Profil, welche anderen Nutzern angezeigt wurden. Dies erschuf eine riesige Community um das Thema Laufen und brachte natürlich auch »adidas« eine Menge Sichtbarkeit und damit verbundene Reichweite.
Wie ihr seht, kann Gamification überall eingebracht werden. Ob als loses Element oder gleich als ganzes Konzept. Gamification bietet für viele Unternehmen die Basis des Erfolgs.
Doch wie könnt ihr damit Werbung machen?
Im Allgemeinen steigen die Verkaufszahlen von Smartphones, während die von den altbekannten Desktopcomputern zurückgehen. Gründe dafür gibt es mehrere, der Größte ist aber, dass man mit dem Smartphone immer dynamischere Möglichkeiten erhält. Und das überall. Ein Smartphone ist klein, mobil und befindet sich heute in fast jeder Hosentasche. Daher ist es natürlich ersichtlich, Werbung explizit für das Smartphone zu entwickeln. Apps sind schnell downloadbar und benötigen wenig Speicherkapazitäten. »App-Marketing« nennt man dieses Konzept und es ist meisten nur ein kleiner Teil einer größeren Marketingstrategie. App Marketing und Gamification zu kombinieren, ist beispielsweise eine sehr beliebte Art der Vermarktung, aktuell noch vor allem im asiatischen Raum. Beispiele, für Apps, welche mit Gamification laufen, sind die Shopping-Apps »Shopee« und »Meesho«. Das sind zwei große Apps aus dem asiatischen Markt, welche das Shopping Erlebnis mit Minispielen, Glückrädern und anderen Gaming-Elementen auffrischen. Das Abschließen dieser teilweise zeitlich begrenzten Spiele bringen dann Belohnungen in Form von Rabatten. Wer spielt – spart Geld!
Doch was bringt uns Werbetreibenden das?
Die meisten Spiele sind, wie schon erwähnt, zeitlich begrenzt. Richtig wäre doch »Time gated« zu sagen. »Time gated« (zu Deutsch »zeitgesteuert«), bedeutet, dass eine gewisse Belohnung hinter einer Wartezeit gesperrt ist. Der Konsument oder auch Spieler kann jedoch etwas tun, um trotzdem weiterspielen zu können. Eine äußerst bekannte und beliebte Methode ist das Werbung-Anschauen. Man schaut eine digitale Anzeige an, und kann dann weiterspielen, was natürlich wieder Impressionen und Sichtbarkeit bringt.
Und mal ehrlich: Die Wenigsten schauen sich freiwillig Werbung an, wenn sie gerade ein Spiel spielen oder ein Video sehen möchten. Aber wenn wir dafür belohnt werden, sieht das schon wieder anders aus. Wenn wir Fortschritt, Bestätigung und Auszahlung für unsere Arbeit erhalten, dann stören uns diese 5 – 30 Sekunden Werbung nicht im Geringsten. Immerhin fühlt es sich wie ein fairer Tausch an. Wir schließen quasi einen guten Deal ab. Werbe- gegen Spielzeit!
Eine andere Methode, wie Gamification benutzt wird um Nutzer auf lange Zeit an eine App zu fesseln, sind »daily logins«. Ganz kurz und knapp heißt das, dass der Nutzer für das tägliche Starten und Benutzen der App belohnt wird. Beliebt ist dort das altbekannte Glücksrad. Einmal täglich beim ersten Start der App kann ein Glücksrad gedreht werden. Dabei kann der Nutzer nicht verlieren, sondern nur verschiedene Arten von Gewinnen erhalten. Diese Gewinne können dann bei Shopping-Apps Rabatte sein, welche aber nur innerhalb von 24 Stunden einlösbar sind. Das Ergebnis: Wir implizieren das tägliche Starten unsere App in unseren Alltag, damit wir keine Gewinne verpassen. Und wer weiß? Vielleicht gibt es heute ein großartiges Angebot, bei welchem wir zuschlagen.
Gamification im Marketing wird also benutzt, um Werbung spielerisch an den Konsumenten zu bringen. Und das funktioniert richtig gut.
4. Die aktuellen Gamification-Marketingtrends: Was bringt die Zukunft?
Besonders in Nordamerika und Europa wird das Konzept von Gamification immer beliebter und erfolgreicher. Das liegt natürlich nicht nur an Gamification an sich, sondern mitunter an der stetig wachsenden Gaming-Szene auf diesen Kontinenten.
Doch was ist gerade so richtig beliebt in der Szene?
Derzeit sind, gemessen an den Downloads, die Shopping-Apps am beliebtesten. Kreditinstitute wie Banken benutzen Gamification innerhalb ihrer Apps auch schon seit längerer Zeit. Eine Überraschung bildet die Wissenschaftsbranche, welche per Gamification ihr Wissen digital an jüngere Generationen übermittelt.
Und in Zukunft?
Lehrer möchten Gamification in ihren Unterricht einbringen. Stichwort »interaktives Lernen«. Zudem ist Gamification bereits ein großes Thema in der Personalbranche. Stellt Euch vor, dass ihr als Bewerber auf einen Job den Bewerbungsprozess spielerisch durchlauft. Das Interesse am Unternehmen und die freie Stelle würde anwachsen und die Personaler könnten Euch in Situationen kennenlernen, die das klassische Bewerbungsgespräch nicht abbildet. Zum Beispiel wie Ihr mit Erfolgen oder auch Niederlagen umgeht.
Ein besonders interessanter Werbeträger ist, wie so oft, Social Media. Die Plattformen Instagram und Facebook bieten bereits Spiele an und binden die Userinnen und User dadurch ans Portal. Und umso mehr Zeit wir hier verbringen, unsere Erfolge teilen und Freunde auf eine Partie herausfordern, desto populärer wird das jeweilige Netzwerk. Nicht nur für die Userinnen und User selbst, sondern auch für Unternehmen, die dort Anzeigen schalten. Der Kreislauf wird also geschlossen.
Video-Marketing: Die wichtigsten Fragen und Antworten – unser Praktikant Semih informiert Euch!
Moin, ich bin Semih und mache ein Praktikum bei »MEDIENKAPITÄN«, wo ich alles über Online-Marketing erfahre. Heute möchte ich dieses Wissen mit Euch teilen! Meine erste Aufgabe bestand daraus, mich mit dem Thema Video-Marketing zu beschäftigen, da »MEDIENKAPITÄN« Videos in-house produziert. Welche Fragen ich mir gestellt und was ich dazu herausgefunden habe, möchte ich Euch nun berichten.
Auf der Suche nach einem Artikel zu Video-Marketing? Da seid Ihr nicht allein. Circa 79 % aller Werbetreibenden suchen im Internet täglich nach Artikeln über dieses stetig relevanter werdende Thema. Hauptgrund dafür ist das Interesse, Video-Marketing in der eigenen digitalen Marketingstrategie weiter auszubauen.
Denn keine andere Werbeform ist derzeit so gefragt wie das Video-Marketing. Aber wieso eigentlich?
Die folgenden Punkte erklären Dir, was mit Video-Marketing gemeint ist, was es so erfolgreich macht und für wen es interessant ist. Am Ende lassen wir einen Experten zu Wort kommen. Florian Nickel ist bei uns Geschäftsführer und seit 14 Jahren Videoproduzent für verschiedene Bewegtbildformate. Im Kurzinterview klären wir seine Erfahrungen und geben einen Ausblick.
Inhalt dieser Seite:
1. Was ist Video-Marketing?
2. Warum ist Video-Marketing so erfolgreich?
3. Wieso ist Video-Marketing relevant für Unternehmen?
4. Wir fragen den Experten: Kurzinterview mit unserem GF und Videoproduzenten Florian Nickel!
1. Was ist Video-Marketing?
Klären wir doch zuerst die Frage, was Video-Marketing überhaupt ist.
Video-Marketing ist die Vermittlung der Werbebotschaft eines Unternehmens in Videoform. Im Gegensatz zur klassischen Werbung wie dem Radio, ist das Videoformat subtiler im Hinblick auf die Botschaft, die das Unternehmen vermitteln will. Videos, vor allem in kurzer, knapper und unterhaltsamer Form, sind aktuell beliebter denn je. Durch Plattformen wie TikTok, Instagram und Snapchat ist das Teilen und Konsumieren von Medien so einfach wie noch nie. Doch warum keine Texte oder Bilder? Warum Videos?
Na ja, Kopfsache. Das menschliche Gehirn verarbeitet Bilder nicht nur schneller, sondern auch einfacher als Texte. Da ergibt es natürlich Sinn, seine Werbung per Video an den Mann und an die Frau zu bringen. Bewegte Bilder, ob Realität oder Animation, erreichen den Konsumenten direkt auf gleich mehreren visuellen Ebenen.
Allgemein kombiniert Video-Marketing die positiven, unterhaltsamen Aspekte vieler anderer Werbemedien. Ob es der Ton aus der Radiowerbung ist, oder die coolen Slogans von Plakaten, diese Elemente treffen im Video-Marketing aufeinander. Kombiniert das mit der immer größer werdenden Social Media Welt und schon habt Ihr ein Erfolgsrezept.
Letztendlich kann man sagen, dass Video-Marketing viele Sinne des Menschen berührt, um so in seinem Gedächtnis zu bleiben.
2. Warum ist Video-Marketing so erfolgreich?
Die Antwort auf die Frage, warum Video-Marketing so erfolgreich ist, ergibt sich aus der Frage, was es ist. Vor der Zeit der Bewegtbildproduktion gab es bereits eine große Auswahl an Werbemöglichkeiten, jedoch konnte keine mehrere Sinnesebenen gleichzeitig beanspruchen.
Bis die TV-Spots kamen. Der »Urvater« der Werbevideos beanspruchte von nun an nicht nur einen, sondern mehrere Reize des Menschen in multivisueller Weise.
Im Fernsehen wurde das Konzept von Video-Marketing zuerst genutzt. Man bekam einfach alles. Eine Stimme, die aufklärt, Musik, die eine Stimmung aufbaut, Bildmaterial, was eine dezidierte Vorstellung vermittelt und der Konsument konnte sich einfach zurücklehnen und die Werbung auf sich wirken lassen.
Heutzutage ist es nicht anders. Anstatt klobige Fernseher haben wir nun unsere modernen Smartphones. Nehmt Euch einen Moment Zeit und denkt darüber nach, wo Ihr in Eurem Alltag auf Video-Marketing trefft.
Bestimmt fallen Euch auf Anhieb direkt ein paar Werbevideos ein, die Ihr vor Eurem letzten Stream oder bei YouTube gesehen habt. Nun überlegt mal, wie unterschiedlich sie doch im Vergleich zueinander sind. Auch das ist ein Punkt, welcher das Videoformat lukrativer als andere macht. Für jeden ist etwas dabei. Der Produzent oder das Unternehmen hinter der Werbung, hat die Möglichkeit durch Videos sich zu einer Marke zu etablieren, die sich multivisuell präsentiert. Und das prägt sich ein.
Ein Mittel, welches unsere Aufmerksamkeit einfängt und diese dann bis zur Spannung aufbaut, ist das Storytelling. Storytelling, zu Deutsch »Geschichtenerzählung«, bedeutet eine (Ihr ahnt es schon) Geschichte zu erzählen. Und zwar mit Anfang und Pointe. Eine Videowerbung hat eine Thematik, einen Spannungsbogen, eine Message, die sie vermitteln möchte. Es ist nicht nur Werbung, es ist ein Erlebnis.
3. Wieso ist Video-Marketing relevant für Unternehmen?
Laut einem Artikel des Onlineportals »wyzowl« sind 92 % aller Werbetreibenden davon überzeugt, dass Video-Marketing zu ihrer Marketingstrategie dazu gehört, jedoch benutzen nur 86 % aller Unternehmen Video-Marketing.
Woran liegt das? Im Dezember 2021 wurden zu diesem Thema 582 Unternehmen befragt.
23 %, und damit der Großteil, begründen das fehlende Video-Marketing damit, dass sie innerhalb des Unternehmens keine Kapazitäten dafür haben. Weitere 16 % begründen es mit fehlendem Fachwissen und fehlenden inhaltlichen Ideen. 10 % finden, dass Video-Marketing zu teuer sei, 7 % sind sich bei dem ROI unsicher. ROI steht für »Return on Investment», zu Deutsch »Rückkehr der Investition», und beschreibt den Punkt, ab wann man mit seiner Investition Gewinn macht.
Das ist aber unbegründet.
Natürlich ist Video-Marketing nicht in allen Branchen gleich effektiv, aber schauen wir uns doch mal ein paar an.
- Bei Unternehmen in der Haus- und Gartenbranche sind die Verkäufe durchschnittlich um 43 % gestiegen
- Bei Unternehmen in der Schmuckbranche um 85 %
- Unternehmen in der Elektronikbranche verzeichneten durchschnittlich ein Wachstum von 101 %
Aber nicht nur wir halten Video-Marketing für sinnvoll. 99 % der befragten Werbetreibenden bestätigten, dass sie im Jahre 2022 an ihrer Videostrategie festhalten und 66 % werden diese noch weiter ausbauen.
Das zum Thema »Video-Marketing und seine Effizienz».
Nutzungsdauer: Videos auf Social Media – Videomarketing als Dreh- und Angelpunkt
Innerhalb der letzten vier Jahre ist der wöchentliche Konsum von Webvideos von 10,5 auf 19 Stunden angestiegen. Die Gründe dafür haben wir bereits durchleuchtet.
Schaut man sich die Top zehn Plattformen an, auf welchen Werbung in Videoform geschaut wird, findet man ausschließlich Social Media Plattformen. Dabei sind TikTok, Instagram und YouTube ganz weit oben. Grund dafür? Diese Plattformen stellen hauptsächlich Videos in den Vordergrund.
Aber Videos sind nicht nur auf Social Media Plattformen erfolgreicher, sondern auch bei Suchmaschinen wie Google. Um bei den Suchergebnissen (SERPS) gut zu ranken, braucht es mehrere Content-Arten. Ein Text sollte begleitet werden von Bildern und Videos.
Videos gefallen Google sogar so gut, dass diese einen eigenen Reiter haben, bei welchem man nur Videos zu dem gesuchten Inhalt findet.
Wie man sieht, ist Video-Marketing ein schöner, runder Kreis der rollt. Das erklärt schlussendlich auch den Riesenerfolg.
4. Wir fragen den Experten: Kurzinterview mit unserem GF und Videoproduzenten Florian Nickel!
Das waren jetzt eine Menge Informationen. Doch wie sieht das denn umgesetzt aus?
Wir fragen den Experten: Kurzinterview mit unserem GF und Videoproduzenten Florian Nickel!
Florian Nickel ist seit 14 Jahren Videoproduzent und weltweit für unterschiedlichste Bewegtbildformate unterwegs. Zudem ist Flo Gründer, Miteigentümer und Geschäftsführer bei »MEDIENKAPITÄN«. Hauptverantwortlich betreut der dreifache Familienvater den Bereich der Contentproduktion und Strategie für digitale Werbekampagnen. Kein Wunder, dass er sich auch mit dem Thema »Video-Marketing« auseinandersetzt. Ich habe ihm einige Fragen gestellt.
Video-Marketing in Social Media: Gibt es Unterschiede zur Fernsehproduktion?
Auf Social Media gilt die Faustregel: »In der Kürze liegt die Würze«. Die Clips sind deutlich schnelllebiger und dynamischer. Zudem erfolgt häufig eine direkte Ansprache. Scrollt ein Konsument durch seinen Feed auf Instagram oder Facebook, muss der Clip bereits nach 1,5 Sekunden zünden und catchen. Zudem beschäftigen wir uns in Bezug auf Fernsehwerbung mit dem sogenannten »Second Screen«. Denn ein Großteil aller Fernsehnutzer nutzen während einer Werbepause ihr Smartphone. Sie schalten also auf den »Second Screen« um.
Im Rahmen einer Produktion gibt es einige, wichtige Unterschiede. Ein Beispiel ist hierfür das Videoformat, denn die mobilen Endgeräte haben natürlich andere Displaygrößen als ein moderner Fernseher. Wichtig ist auch, dass alles hochkant ist, damit der Konsument nicht mal mehr sein Smartphone drehen muss. Ein sehr beliebtes Format ist zudem der Livestream, also die Live-Übertragung TV-ähnlicher Formate bei Social Media. Diese werden im Gegensatz zum Fernsehen durch einen interaktiven Chat ergänzt, der die gesamte Produktion noch spannender und dynamischer gestaltet.
Stichwort Livestream: Worauf kommt es bei einer Livestreamproduktion an?
Eine gute Planung ist hier besonders wichtig, denn geht es erstmal »on air« können die einzelnen Schritte im Ablauf nicht mehr geändert werden. Mittlerweile kann an so vielen Orten gestreamed werden – da ist eine stabile Internetverbindung unerlässlich.
Im Vergleich von vor 10 Jahren: Wie hat sich Deine Branche verändert?
Wir spüren einen deutlichen Anstieg der Nachfrage. Zudem wird Videocontent im Social Media Bereich immer relevanter. Das Equipment verbessert sich stetig. Die Ergebnisse werden immer qualitativer in Bezug auf die technischen Aspekte, wie zum Beispiel die Auflösung. Wir befinden uns mitten im Zeitalter der Digitalisierung, d. h. die Abbildung von Werbebotschaften verschiebt sich und benötigt Medien und Formate, welche diese digital vermitteln. Das Video ist hierfür sehr geeignet, weil es auf der visuellen Ebene stärker ist als das Bild oder ein Text.
Hast Du einen Tipp für Unternehmen, die gerne mit Video Marketing starten wollen?
Eine professionelle Produktion braucht das richtige Equipment, die richtigen Einstellungen, ein dezidiertes Drehbuch, eine Botschaft, kurz gesagt: Es steckt eine Menge Zeit und Arbeitsaufwand dahinter. Zudem geht es im ersten Schritt gar nicht um die Produktion selbst, sondern um die strategische Planung. Wofür soll produziert werden? Wo wird das Endergebnis veröffentlicht? Bereits in der Konzeption werden häufig Fehler gemacht, die das ganz Projekt betreffen und somit auch den schlussendlichen Erfolg beeinflussen.
Hast Du einen bekannten Lieblingswerbeclip und wenn ja: Welcher ist es?
Einen richtigen Lieblingswerbeclip habe ich aktuell nicht, nein. Mir gefallen aber seit Jahren schon die Social Media Accounts, beziehungsweise die sozial-medialen Kampagnen, von großen Unternehmen. Angefangen bei Red Bull, wo es ja tausende Beispiele für riesige und vor allem erfolgreiche Werbekampagnen gibt. Ein Beispiel: Red Bull Stratos, ihr erinnert Euch vielleicht. Dort ist Felix Baumgartner aus mehr als 30 Kilometern Höhe gesprungen. Das war ein super großes Event und hat mega viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ähnliche Kampagnen gab es danach von Yahoo, Otto und aktuell Boss.
Wie funktioniert Social Media Marketing?
Wer sich bereits mit unserer Agentur »Medienkapitän« beschäftigt und die »Flaschenpost« liest, der weiß: Die Bündelung unserer Expertisen lässt sich am effektivsten im Rahmen einer unserer Flat-Modelle (Beispiel: Social-Media-Flatrate) ausspielen. Doch wie funktioniert Social Media Marketing?
In 10 Sekunden werden Sie wissen, was das eigentlich ist (sofern Sie diesen Absatz bis zur Kurzdefinition in einem durchschnittlichen Lesetempo und mit einer guten Portion an Konzentration weiterlesen). Weil: Ein Blick auf unsere Google Analytics zeigt es uns sofort. Social Media Marketing ist eine wahre Traffic-Machine. Das heißt: Es bringt User auf unsere Website. Wir können also mit Fug und Recht behaupten, dass Social Media Marketing uns darin hilft, Menschen (und damit auch potentielle Kunden) auf unsere Agentur, Leistungen und Botschaften aufmerksam zu machen. Interessant! Aber erstmal: Social Media Marketing – in einem knackigen Satz.
Kurzdefinition: Social Media Marketing beinhaltet die Strategien und Werbemaßnahmen, die Unternehmen nutzen um in den sozialen Medien organisatorische Ziele erreichen.
Bäm! Das klingt gut. Das wollen wir auch! Allerdings funktioniert es natürlich, wie im echten Leben auch, ein wenig komplizierter und aufwändiger, als es unser kleines Vorwort zu dieser Flaschenpost behauptet.
Nehmen Sie sich also gut Zeit für diese Seite und arbeiten Sie unser Inhaltsverzeichnis ab. Am Ende können wir uns dann persönlich kennenlernen, was uns sehr freuen würde. Vorab sei jedoch schon mal gebeichtet: Wer mit Social Media Marketing Erfolg erzielen möchte, benötigt einen langen Atem, viele Experten und eine gute Reflexion. Zum Glück können wir all dies liefern und vorab schon mal die positiven Seiten verraten. Denn Social Media Marketing kostet nicht unbedingt viel Geld, bringt eine Menge Spaß und garantiert Ihnen dauerhaften Erfolg, solange Sie am Ball bleiben.
Also! Durchatmen. Durchlesen und Durchstarten!
Inhalt dieser Seite:
1. Social Media Marketing: Was ist das? (Wie funktioniert Social Media Marketing?)
Wie bereits im Vorwort erklärt, umfasst Social Media Marketing nicht bloß das einfache posten von Bildern oder Videos in den sozialen Netzwerken. Es geht um die Strategie und Organisation von zielgruppenrelevanten Inhalten, welche per digitalen Vertrieb auf den sozialen Kanälen ausgespielt werden. Worauf wir aber hinaus möchten, verrät Folgendes: Es geht nämlich im step one um Zielsetzungen! Welche Ziele verfolge ich überhaupt mit meinem Unternehmen, die ich per Social Media Marketing erreichen möchte? Einige Ziele könnten beispielsweise sein:
- Kundenbindung aufbauen/verbessern
- Reichweite steigern/bekannter werden
- Image. Image. Image.
- Marktforschung
- Steigerung meiner Verkäufe/Leadgenerierung
- Meine Marke aufbauen und mit anderen Marken vernetzen
- Kundenservice/Crowdsourcing
- Konkurrenzbeobachtung
Sie merken: Erfolgreich sein im Rahmen eines ausgereiften und professionellen Social Media Marketings benötigt Konzept. Dieses erstellen wir mit Ihnen zusammen und gießen es in unsere Social Media Marketing Flatrate. Danach kann es losgehen – Produktion, Recherche, Ausspielung und Monitoring. Wir übernehmen dies alles für Sie und Ihr Unternehmen. Wir brauchen nur Ihr Ziel! Social Media Marketing ist also sehr vielseitig und flexibel einsetzbar. Der Vorteil bei uns: Wir erstellen die Inhalte, also Video, Bild, Text und Anzeige selber. Es müssen weder externe Dienstleister oder weitere Leistungen hinzugebucht werden. Das spart Zeit, Geld und Ihnen vor allem eine Menge weiteren Stress und Streuverluste.
2. Warum Social Media Marketing für Unternehmen?
Ganz einfach: Weil Social Media Marketing Unternehmen dabei hilft, einen ertragreichen Austausch zwischen den Kunden, Interessenten und der Community herzustellen. Es geht um Kundenbindung und Bekanntheit. Eine größere Reichweite und verschiedene learnings über die potentielle Zielgruppe erlaubt ein zielgruppengerechtes und zudem sehr präzises Wachstum (siehe Anzeigenschaltung) samt Social Media Monitoring und Analytics-Plattformen (also der dezidierten Analyse einer Kampagne). Dieses funktioniert durch das Herstellen von Aufmerksamkeit im Rahmen aussagekräftiger Fotos, unterhaltsamer Filmclips und ansprechender Texte. Hierüber präsentiert und profiliert sich die Marke, die Produkte und das Unternehmen und schafft eine emotionale Bindung zum Endverbraucher. Nicht umsonst spricht man im Bereich der sozialen Medien häufig von FollowerInnen und Fans. Zudem kann durch einen sinnvoll und professionell gestalteten Social Media Kanal ein Netzwerk gebildet werden, welches automatisch Reichweite generiert und somit effektiv an der Neukundengewinnung mitwirkt. Zu guter Letzt: Die Erstellung von Inhalten für die sozialen Medien macht einfach Spaß! Für Sie als Unternehmen bei der Produktion – aber am meisten Ihrer Kundschaft, Fans und Followern beim Anschauen und interagieren.
3. Wieso sollte ich mein Social Media Marketing in die Hände einer Agentur geben?
Erneut eine ganz einfach zu beantwortete Frage: Weil professionelles Social Media Marketing viel zu umfangreich ist, um es alleine auf die Beine zu stellen. Zielsetzung, Strategie, Business Consulting, Performance, redaktionelle Konzeption, Kreation und Produktion, E-Commerce, Datenanalyse, Operative Unterstützung, Community-Management und natürlich: Erfahrung gekoppelt mit Expertise. Zudem ist die Online Marketing Branche eine sehr schnelllebige. Eine zuverlässige Agentur bleibt up-to-date und informiert stets über aktuelle Trends und neue Technologien. Dies ist unser Steckenpferd, welches wir auf unseren eigenem Instagramkanal (»Wir sind Elmshorn«) regelmäßig unter Beweis stellen. So können wir zurecht behaupten, dass wir Wege finden um Social Media Marketing erfolgreich zu machen.
Hierfür möchten wir Sie und Ihr Unternehmen gerne kennenlernen:
4. Social Media Marketing: Wie teuer ist die Social Media Flatrate von Medienkapitän?
Wir haben nun erklärt was Social Media Marketing überhaupt bedeutet, warum es für Unternehmen ein wichtiger Bestandteil des Marketing-Mix ist und wieso man die gesamte Produktion samt Distribution in die Hände einer Werbeagentur legen sollte. Bleibt noch die Frage nach dem Preis, welcher sich selbstverständlich nach dem Umfang der Flatrate richtet. Denn wir wollen das Social Media Marketing individuell auf Ihr Unternehmen zuschneiden.
Damit wir Sie aber nicht mit einer vagen Antwort im Regen stehen lassen, hier eine kleine Erklärung wie sich unser Social Media Marketing für Sie berechnet.
Wie Sie unter dem Punkt Social-Media-Flatrate sehen können, bieten wir Ihnen umfangreiche Möglichkeiten in Punkto Video, Bild, Text und Anzeige – was wir als unsere »Bausteine« bezeichnen. Im kostenlosen Vorabgespräch analysieren wir gemeinsam welche »Bausteine« wir mit Ihnen produzieren können, damit unsere Flatrate losstarten kann.
Hinweis von Medienkapitän:
»Das Marketing« gibt es für uns nicht. Wir begreifen es als einen monatlichen ,,Growth-Prozess“, also einen Fortgang aus Produktion, Distribution, Analyse und Wachstum. Daher macht es auf der einen Seite natürlich Spaß und gibt bereits ein tolles Ergebnis, wenn wir einen kurzen Clip mit Ihnen produzieren, sichert aber keinen nachhaltigen und langfristigen Erfolg. Ein Angebot zur Flatrate ist daher nur logisch, da wir hier in monatlicher Absprache mit Ihnen Werbewege und -mittel erschließen können, die zum Erfolg führen.
Wenn wir also Ihre individuelle Social-Media-Flatrate besprochen und aus den »Bausteinen« erbaut haben, kann es losgehen. Für Sie inklusive: Der Report (gerne auch in zwei wöchigen Abständen) der Sie stets up-to-date hält und darüber unterrichtet welche Schritte bereits funktionieren.
Jetzt aber zum Preis, denn eine häufig gestellte Frage unserer Kundenschaft ist:
- Warum kann ich dann nicht gleich einen Social-Media-Key Account Manager einstellen?
Das können wir gut nachvollziehen, denn somit hätten Sie natürlich einen weiteren Mitarbeiter im Unternehmen, welcher zu gewöhnlichen Arbeitszeiten allzeit zur Verfügung steht. Daher richtet sich der Preis unserer Flatrate also nach einem möglichen Gehalt hierfür. Die weiteren Vorteile im Überblick:
- Keine Sozialversicherungspflichten und weitere Kosten
- Wir produzieren alles inhouse, während ein Key Account Manager Videoproduzenten und Fotografen, sowie auch Texter extern buchen müsste
- Wir nehmen bei Ihnen natürlich keinen bezahlten Urlaub!
- Sollte uns der Unglücksfall ereilen, dass einer der Kapitäne erkrankt, sind immer noch fünf weitere an Bord. Sie und Ihr Social Media Account werden also jederzeit professionell umsorgt und betreut.
- Wir sind Fachmänner in jedem unserer eigenen Gebiete. Was wir damit meinen, verrät der Punkt EXPERTISEN.
Haben wir Sie neugierig gemacht? Sind Sie motiviert mit Ihrem ganz persönlichen Social Media Marketing durchzustarten? Dann kommen Sie an Bord und lernen Sie die Kapitäne kennen – Ihre Experten in Sachen Social Media Marketing!
Linkbuilding: Was ist das?
Wer auf die SEO-Maßnahmen von Medienkapitän vertraut, soll sich jederzeit bestens beraten fühlen. Hierzu dient auch unser hauseigener Blog »Flaschenpost« der alle Themen rund um die Expertisen der Kapitän behandelt. In diesem hier geht es um das sogenannte Linkbuilding. Doch: Linkbuilding was ist das?
Kurzdefinition:
Linkbuilding hat zum Ziel, dass möglichst viele externe Links von qualitativ hochwertigen Seiten auf die eigene Website eingehen. Diese Links werden Backlinks genannt. Linkbuilding ist eine Disziplin des SEO (Suchmaschinenoptimierung) und soll die Zugriffszahlen auf die eigene Internetseite erhöhen und somit das Ranking bei Suchmaschinen positiv beeinflussen.
Doch warum sollte man Linkbuilding betreiben? Lohnt sich der Zeiteinsatz heutzutage überhaupt noch? Linkbuilding ist in Bezug auf die Notwendigkeit umstritten. Wir zeigen auf, welche Möglichkeiten dennoch dazu führen, dass Linkbuilding bei Ihnen funktioniert.
Wie ist Linkbuilding entstanden?
Eine Suchmaschine wie Google bewertet die Qualität und Ausspielbarkeit Ihrer eigenen Webseite anhand des sogenannten Algorithmus. Dieser entscheidet auf welchem Platz Ihre Webpräsenz in den Suchergebnissen (genannt SERPS) angezeigt wird. Dieser ist selbstverständlich entscheidend, denn Ihre potentiellen Kunden sollen per kompatiblen Suchbegriff natürlich schnell auf Ihre Webseite gelangen. Doch welche Faktoren entscheiden darüber, auf welchem Platz die weltweit bekannteste Suchmaschine Ihr Unternehmen in den SERPS ausspielt? Eines davon ist das sogenannte Linkbuilding, was im Grunde bedeutet, dass Sie den Link Ihrer Website auf anderen, externen Seiten platziert bekommen. Für uns Suchmaschinenoptimierer ergibt sich durch diesen ,,ranking-faktor“ der Anlass, durch das Sammeln von möglichst vielen externen Links das Ranking der Webseite positiv zu beeinflussen. Umso mehr qualitative Links Ihres Unternehmens im WorldwideWeb herumschwirren, desto mehr Leute statten Ihnen online einen Besuch ab. Dies merkt die Suchmaschine und waltet nach ihrem Vorteil. Somit entstand durch diesen Google-Faktor das Linkbuilding, welches durch zahlreiche Tests und Analysen Popularität erlangte. Diese zeigten auf, dass durch Linkbuilding ein schneller und qualitativer Anstieg Ihrer Webseite in den SERPS möglich war und bis heute noch ist. Hier entwickelte sich jedoch parallel noch die andere Seite der Medaille, welches wir im nächsten Punkt erläutern. Kontaktiert Sie unser SEO-Kapitän Alex Matzkewitz für zahlreiche weitere Infos rund um das Thema Suchmaschinenoptimierung und machen Sie den ersten Schritt für den digitalen Erfolg.
Linkbuilding und seine Bedeutung heute
Im vorangegangenen Punkt haben wir am Schluss bereits erwähnt, dass sich mit der Verbreitung von Google und seinen Ranking-Faktoren wie Linkbuilding ebenfalls eine Schattenseite entwickelt hat: Linkkauf und -verkauf, automatisiertes setzen von Backlinks oder weitere, merkwürdige Aufbaumethoden sorgten dafür, dass Google bis heute seine Kriterien für sein Ranking und dem Algorithmus ständig weiterentwickelt hat und dies auch in Zukunft tun wird. Die Qualität soll erhalten bleiben, denn Google möchte seinen Besuchern oder auch Suchenden stets die besten und dezidiertesten Suchergebnisse ausspielen. Hierbei sollte sich beim Linkbuilding unbedingt orientiert werden. Daher sollten Sie sich im vornerein gut beraten lassen, wenn sie Ihre Webseite durch das Sammeln und Setzen von Backlinks pushen möchten.
Linkbuilding: 6 Möglichkeiten für den Linkaufbau
Wir haben also gelernt, dass ein Link nicht gleich ein guter Link ist, dass es ein wenig Achtsamkeit erfordert, wenn wir Ihre Webseite im Internet vernetzen und dass Linkbuilding auf qualitativer Ebene dennoch gute Ergebnisse erzielen kann. Das bringt uns zu der Frage, welche Möglichkeiten es gibt ein gutes Linkbuilding voranzutreiben. Wir geben eine kurze Auflistung:
- Der Linktausch: Eine beliebte und gängige Methode, die funktioniert. Zudem ist sie kostenlos! Beide Webseiten tauschen im Grunde Ihre Links aus, indem jeder der Tauschenden die jeweils andere Webseite bei sich verlinkt. Angenommen Sie haben einen Partnerbetrieb, Zulieferer oder auch Kunden, mit denen Sie zur beidseitigen Zufriedenheit zusammenarbeiten. Hier kann ein Tausch nach Absprache erfolgen und auf der Webseite platziert werden. So vernetzen Sie sich in einem gesunden und professionellen Maße, bei dem beide Seiten profitieren.
- Der Linkkauf: Wir sagen: Finger weg! Bezüglich des Kaufens und Verkaufens von Links hat sich in den letzten Jahren ein richtiges Geschäft entwickelt, was auf der einen Seite zeigt, wie wichtig es zu sein scheint, dass man auf Linkbuilding setzt, aber auch die qualitativen Unterschiede hierbei deutlich macht. Diese Maßnahme führt nämlich explizit dazu, dass die Qualität der Suchergebnisse leiden würde, würde Google an diesem Punkt keine Maßnahmen ergreifen. Linkkäufer und -verkäufer werden konsequent aus den Suchergebnissen ausgeschlossen. Wer Ihnen also Geld für Links anbietet oder Ihnen das Platzieren von Links auf seiner Webseite für Geld anbietet, kennt sich entweder nicht gut genug in seinem Fach aus oder möchte Sie zu einem dubiosen Geschäft verleiten.
- Eintrag in Web- und Branchenbuchverzeichnisse: Eine ehemals sehr beliebte Methode um Backlinks auf qualitativen Seiten zu generieren. Branchenbuchverzeichnisse wie 11880 oder ähnlichen sind schnell angelegt und tragen einen seriösen Stempel. Allerdings erkennt die Suchmaschine jene Einträge mittlerweile sehr schnell und berücksichtigt diese in Bezug auf Rankings kaum. Ein Vorteil ist jedoch, dass diese Verzeichnisse immer noch eine vergleichsweise hohe Anzahl an Zugriffszahlen zu bieten haben. Es kann also nicht schaden sich dort eintragen zu lassen und die potentiellen User von dort aus auf die eigene Seite über einen Backlink zu lenken. Doch Obacht: Nahezu alle Vertreiber dieser Portale und Verzeichnisse wissen bereits von Ihrer Attraktivität und lassen dieses nur noch durch teure Abos zu. Der Eintrag erfolgt dann häufig kostenlos im Rahmen der Kontaktdaten und Unternehmensbeschreibungen. Sobald der Link angezeigt werden soll, wird man dann aber zur Kasse gebeten.
- Kommentare in Foren, Content und Blogs: Linkbuilding kann so einfach sein! Und das ist es auch: Vielerlei Kommentarspalten im Netz erlauben es, dass Links gepostet werden. Die vergleichbar harte Fleißarbeit lohnt sich im Verhältnis zur Bekanntheit des jeweiligen Blogs oder Forums. Auch diese Methode ist bei den Seitenbetreibern mittlerweile aber verschrien, da die Backlinks in Kommentaren geradezu spammartig eingesetzt wurden und die User der externen Seiten von diesen weglenkte. Hierbei sollte also darauf geachtet werden, dass im Rahmen der Kommentare auf ein konstruktiv-qualitatives Maß beachtet wird. Zudem sollte die jeweilige Plattform auf der kommentiert wird natürlich relevant zum eigenen Angebot darstellt – ein zielgruppenaffiner Inhalt generiert wird.
- Signaturen in Foren: Einst clever und wirksam: Unternehmer die bereits aktiv in Foren mitdiskutierten, setzten den Link Ihrer Webseite einfach in ihre eigene Signatur. Bei jedem gegebenen Kommentar wurde auf diese Weise ein neuer Backlink erzeugt. Dies wurde jedoch schnell von den Suchmaschinen erkannt und mittlerweile so gut wie gar nicht mehr beachtet. Dennoch kann es nicht schaden, wenn User in belebten Foren und Diskussionen auf die eigene Website aufmerksam gemacht werden (solange ein Kommentar nicht auf einem Spamniveau erfolgt).
- GUTER CONTENT (!): Dieses wurde bereits offiziell von Google bestätigt und stelt die beste und wirksamste Methode dar um erfolgreich Backlinks zu generieren. Hochwertige Inhalte, die dem User einen Mehrwert bieten, werden verlinkt. Sie werden weiterempfohlen und auf anderen Seiten als Quelle eingebunden. Es wird also deutlich: Stumpfes Verlinken und leidenschaftsloses Handeln mit der eigenen URL kostet nicht nur Zeit und Geld, sondern auch User, da diese sich schnell von Ihrer Seite abwenden werden. Setzen Sie auf ein ansprechendes Webdesign und SEO und schaffen Sie Mehrwerte und einen digitalen Gesamtauftritt, der die Menschen begeistert und inspiriert. So wird Ihre Webseite verbreitet und Google darauf aufmerksam.
Die Alternative: Linkbuilding durch Content-Marketing
Medienkapitän handelt nach dem in der Branche weit verbreiteten Motto »Content is king!«. Es sind die Inhalte, die Ihre User begeistern und die Webseite nach vorne bringen werden. Und das nicht nur auf der hauseigenen Webseite, denn: Content-Marketing bietet die alternative Lösung um mögliche Linkmanipulationen und hochintelligente Google-Algorithmen, die auf Ihr Linkbuilding einfach nicht anspringen wollen, zu umgehen. Was auf der eigenen Webseite funktioniert, klappt auch woanders – so ist das Konzept. Erstellen und vermarkten Sie also Inhalte, welche User anderer Pages in den Bann ziehen und setzen Sie schlussendlich einen Link auf Ihre eigene Seite. So machen Sie beste Werbung für Ihr eigenes Unternehmen und werden dabei noch von Google belohnt, weil Sie das Internet wieder einmal ein wenig effizienter in Bezug auf Suchanfragen gestaltet haben. Unsere Agentur kann Ihnen hierbei zu 100% unter die Arme greifen, sitzen bei uns doch vier Kapitäne im Boot deren Expertisen sich über das ganze Feld einer Werbekampagne, von der Planung, Erstellung, Produktion und Distribution erstreckt. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal und Ihre Möglichkeit das Feld des in die Kritik geratenes Linkbuildings professionell zu bespielen. Wie dies funktioniert und wie es nun weitergeht, erfahren Sie unter dem Punkt Marketingflatrate. Bei weiteren Fragen in Bezug auf Online-Marketing und SEO-Maßnahmen können Sie uns ebenfalls gerne kontaktieren und ein kostenloses Erstgespräch vereinbaren. Wir helfen Ihnen gerne weiter!